Am Ostersamstag den 4. April trafen sich ein Haufen Rover um 18:30 Uhr um Feuerholz auf dem Pfadiplatz zu holen. Bei 100 prozentiger Luftfeuchtigkeit schafften sie es, dank ihres professionellen Pfadfinderwissens ein kleines Flämmchen zu entzünden. Dieses schürten und fütterten sie weiter mit Holz, so dass es gegen 21Uhr zu Beginn des Gottesdienstes, zu einem schönen, großen, hellen, heißen, anmutigen und bezauberten Feuer herangewachsen war.

Während der Rest des Stammes zusammen mit der Kirchengemeinde in der Kirche den Gottesdienst feierte, blieben einige Rover (und kleine Pfadis) die würdevolle Aufgabe das Feuer vor Wind, Regen und der Feuerwehr zu beschützen.
Kurz vor Ende des Gottesdienstes wurden einige Rover, von der Frauengemeinde von ihrer Feuerwache abgezogen. Nach dem Motte „Jeden Tag eine gute Tat“ halfen sie wie selbstverständlich Biertische und Getränke sowie Gläser und Zopf aus der Sakristei vor die Kirche zu tragen. Pflichtbewusst wie jedes Jahr erfüllten sie diese wichtige Aufgabe zufriedenstellend und wurden mit einem extra Stück Zopf belohnt. Als die Kirchengemeinde aus der Pforte trat war sie sehr erstaunt, dass das Feuer immer noch so schön, groß, hell, heiß, anmutig und bezaubernd brannte.
Von der wohligen Wärme waren viele angezogen bei dem einen oder anderen Gläschen Wein noch eine gute Weile am Feuer zu verweilen. Zu später, fortgeschrittener Stunde löschten die letzten zurückgebliebenen Wachen wehmütig das Osterfeuer und gingen voll Stolz über den glorreichen getätigten Dienst nach Hause um dort von dem nächsten Osterfeuer zu träumen.

Johanna, Axel, Leon, Stefan